Berlin

Die drei ??? – Hörspiel-Event im Zeiss-Planetarium Berlin

Die drei ??? und der dreiäugige Totenkopf im Zeiss-Planetarium Berlin

Hände hoch: Wer hört abends auch heimlich die Geschichten der drei berühmten Detektive aus Rocky Beach? Sicher ist das längst nicht so hip und cool, wie sich die neueste Netflix-Serie reinzuziehen. Aber mal ehrlich: Würde ich mal in meinem eigenen Freundes- und Bekanntenkreis eine kleine Umfrage starten, würden jetzt erstaunlich viele Hände noch oben gehen. Denn ohne Frage: Die drei ??? sind Kult! Und es ist einfach wunderschön, wie damals in der Kindheit spannende Geschichten über skurrile Kriminalfälle vorgelesen zu bekommen. So ist auch keine große Überraschung, dass sich am Abend der großen Drei ???-Premiere der neuesten Folge „Die drei ??? und der dreiäugige Totenkopf“ eine große Menschenansammlung vor dem großen Saal des Planetariums an der Prenzlauer Allee angefunden hat. Altertechnisch ist das Publikum bunt durchmischt: Kinder, Familien, zwischendrin aber auch jede Menge Mittzwanziger- und dreißiger, die vermutlich wie ich mit den drei Detektiven groß geworden sind. Nach einer kurzen Einführung durch die Macher lasse ich mich in den gemütlichen Planetariumssessel sinken und bin gespannt, was mich nun erwarten wird.

Die drei ??? und dreiäugige Totenkopf – Darum geht’s:

Wie so oft klingelt das Telefon in der Zentrale der Hobbydetektive und schneller als sie gucken können finden Sie sich in einem mysteriösen Fall wieder, der sie diesmal in die umtriebige Filmbranche führt. Horror-Regisseur James Kushing, der in der Vergangenheit lediglich mit einem Filmprojekt Erfolg hatte, braucht dringend Hilfe. Eines Morgens erwacht er mit einer sonderbaren Tätowierung auf dem Arm: einem dreiäugigen Totenkopf! Das Tattoo erinnert ihn unweigerlich an ein zurückliegendes Filmprojekt, das er leider nie vollenden konnte, da während des Drehs die wichtigste Requisite, ein wertvoller Smaragd, spurlos verschwand. Justus, Peter und Bob lassen sich natürlich nicht lange bitten und stürzen sich voller Elan ins Geschehen.

Die drei ??? und der dreiäugige Totenkopf – Ein Erlebnis für Augen und Ohren

Ein Hörspiel im Planetarium erleben: Für mich eine völlig neue Erfahrung, so habe ich bisher eher Veranstaltungen im Bereich der Astronomie besucht. Aber ein solch imposanter Saal mit kuschligen Sitzen, in den man sich sogar nach hinten lehnen kann, eignet sich ohne Frage perfekt für ein solches Event. Schon in den ersten Minuten fallen mir die Augen zu und ich lausche ganz gespannt dem neuen Fall der Fragezeichen. Aber Achtung, bloß nicht dabei Einschlafen! Angesichts der seeehr bequemen Sitze und der Uhrzeit (Start der Show 21.30 Uhr) gar nicht so leicht…

Die Stimmen des Hörspiels wirken unmittelbar auf einen ein, auch die Dunkelheit im Saal hilft, sich besser auf die Handlung zu konzentrieren. Gerade zuhause fällt es mir ehrlich gesagt beim Hörspielhören öfters schwer, bei der Sache zu bleiben und mich nicht von meiner Alltagsumgebung ablenken zu lassen. Doch auch wer dem neuen Fall mit offenen Augen folgen möchte, dem wird optisch so einiges geboten: Das Hörspiel “Die drei ??? und der dreiäugige Totenkopf” wird von passenden Bildern begleitet, die in die riesige Kuppel des Planetariums projiziert werden. Diese zeigen im Stil einer Graphic Novel oft schemenhaft das Setting, in dem die Handlung gerade stattfindet und regen gerade dadurch die eigene Fantasie an. Nach gut 90 Minuten haben Justus, Peter und Bob den Fall dann erfolgreich gelöst und sind hinter das Geheimnis des dreiäugigen Totenkopfs gelangt. Die Zeit ist dabei wie im Flug vergangen. Ich ströme gemeinsam mit den anderen Fragezeichen-Liebhabern – entspannt wie lange nicht mehr – hinaus in die Nacht. Wirklich ein schöner Hörspiel-Abend mit tollem Sound. Erfrischend anders – und wirklich mal ein besonderes Erlebnis als die Folgen immer nur zuhause im stillen Kämmerlein zu hören. Nicht nur für eingefleischte ???-Fans empfehlenswert!

Die nächsten Termine findet Ihr hier. Es gibt die ???-Shows übrigens auch in den Planetarien der Städte Hamburg, Bochum, Mannheim, Jena, Wolfsburg und Kiel.

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